Wahlprogramm

Unter dem Motto: „Was du für dein Studium wirklich brauchst!“ führt die Liste Doktormike für AktionsGemeinschaft folgende Punkte an:

— Hochwertige Lernunterlagen

Die Qualität der Lernunterlagen ist das A und O im Studium. Doch nur selten findet man einheitliche Lernmaterialien, Prüfungsaltfragen und dazu noch ein passendes System, um das Gelernte zu verinnerlichen. Der Dreh und Angelpunkt bei Doktormike ist die Abdeckung genau dieser Angelegenheit: seit nunmehr drei Jahren, also schon lange vor jeder politischer Aktivität, betreibt Michael Hambrusch seine ungeschlagene Lernplattform „Doktormike.net“ – und das anfangs nur durch eigenen finanziellen sowie technischen Aufwand. Die Sicherstellung, dass die effektivste und von beinahe jedem zweiten Studenten aktiv genutzte Lernplattform auf der MedUni weiterläuft, ist eines der entscheidenden Punkte des Parteiprogramms. Kein ÖH Geld soll mehr in dubiosen Projekten und Vereinen verschwinden, die einzig dem Prestige der derzeitigen Spitze dienten. In Wahrheit versickerte das Geld in einem Fass ohne Boden, während die Studierenden durch die Finger schauen. Schluss mit undurchsichtiger Geschäftemacherei und Verschleudern von Fördermitteln: Die Studenten haben ein Recht, dass jeder Cent, der letztendlich aus ihrer Tasche kommt, auch für sie verwendet wird, getreu dem Motto: Eine Stimme für Doktormike … eine Investition ins Studium!

— Gruppentausch jederzeit möglich

Flexibilität ist wichtig – vor allem im Studium! Wer kennt das Problem nicht: Hat man sich erstmals für eine Kleingruppe entschieden, so beginnt das Rad der Bürokratie sich zu drehen. Termine und Verpflichtungen prasseln auf die Studierenden ein, ein flexibler Studienplan wird unmöglich. Verpasst man ein Seminar, so hat man „Entschädigungsarbeiten“ zu leisten, die in keiner Relation zu dem Stoff des Seminars stehen. Ein Wechsel der Kleingruppe ist beinahe unmöglich und mit extremen Aufwänden verbunden. Doktormike fordert, dass bürokratische Hürden und Schikane für Studenten beseitigt werden sollen: Im Studium soll es um’s Studium gehen und nicht um „Zettelwirtschaft“.

— KPJ flächendeckend bezahlt

Das verpflichtende Klinisch-Praktische Jahr (kurz KPJ) stellt für Studierende eine wesentlich höhere Belastung dar: Viele kämpfen, vor allem zu Beginn des Studiums, mit den Hürden, die jedem Erstsemestrigen bekannt sein dürften. Viele ziehen um, müssen auf eigenen Beinen und nicht alle haben das Privileg eine Finanzspritze der Eltern zu erhalten und müssen zusehen, wie sie über die Runden kommen. Neue Wohnung oder Einzug in eine WG, Lebenshaltungskosten, Anschaffungen für’s Studium ... ohne einem Nebenjob sind viele Studenten mittellos. Die Notwendigkeit das KPJ ableisten zu müssen ist dabei keine Hilfe: Oft steht es dem, lebenserhaltenden, Nebenjob im Weg und Leistungen der Jungärzte werden nur aus Gefälligkeit, nicht als verpflichtende Gegenleistung, honoriert. Doktormike sagt: „Das KPJ muss für Studenten flächendeckend und leistungsentsprechend honoriert werden. Die Lebenshaltungskosten müssen sicher und zuverlässig, nicht auf „gut Glück“, abgedeckt werden.“

— Familienbeihilfe bis Studienende

Ein weiterer finanzieller Aspekt für den Einzelnen ist der Bezug der Familienbeihilfe während des Studiums: Wie bereits unter dem Punkt „KPJ flächendeckend bezahlt“ erwähnt, ist das Studium, vor allem bei einer Studienzeit von mindestens zwölf Semestern, ein enormer Mehrkostenaufwand. Nicht nur, dass es durch die uneinheitliche Entlohnung beim KPJ unmöglich wird einem Job zum Selbsterhalt nachzugehen, so wurde von staatlicher Seite das maximale Alter für die Familienbeihilfe auf 24 Jahre (!) herabgesetzt. „Eine Zumutung“, findet Doktormike, „unsere Medizinstudenten sind die Ärzte von morgen. Sie werden es einmal sein, in deren Hände wir unser Leben legen, wenn es hart auf hart kommt. Dabei mit finanziellen Mitteln zu geizen und den Jungärzten das Studium unnötig zu erschweren, ist einfach nicht vertretbar. Alles, worauf sich die Mediziner von morgen konzentrieren sollten, sollte in erster Linie das Studium sein und nicht die Frage, wie sie die Miete für den kommenden Monat aufbringen!“

ÖH Wahl: 19. - 21. Mai 2015

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